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Graveyard of Honor
Story

Der junge Ishimatsu schlägt sich als Tellerwäscher durchs Leben und scheint keine großartigen Chancen zur beruflichen Verbesserung zu haben, als ihm eines Tages der Zufall zu Hilfe kommt.
In dem Lokal wo er arbeitet treiben sich hin und wieder Yakuzas herum und als an einem Abend plötzlich ein Killer auftaucht und beginnt im Lokal um sich zu schießen ergreift Ishimatsu die Gelegenheit beim Schopfe und schlägt den Killer hinterrücks mit einem Barhocker bewustlos.
Der Yakuza dem er damit das Leben gerettet hat stellt sich als hoher Boss heraus der Ishimatsu gleich in seine Bande aufnimmt.
Damit beginnt sein steiler Aufstieg der ihn bis zur rechten Hand des Bosses macht, ja Ishimatsu geht sogar einige Jahre für seinen Boss in den Knast.
Doch so schnell wie der Aufstieg kam, kommt auch sein Fall.
Durch ein dummes Missverständnis über den verbleib einer Millionen Yen gerät Ishimatsu in Streit mit einem der Bosse und schlägt diesen und 2 seiner Männer halb tot.
Unsicher was ihn nun erwartet flüchtet er zu einem feindlichen Yakuza-Clan, dessen Boss er im Gefängnis kennen gelernt hat. Das wiederum erscheint seinem Clan als Verrat und Ishimatsu wird offiziell geächtet.
Von da an geht es mit ihm nur noch bergab.
Er muss sich vor Yakuzakillern verstecken und wird drogenabhängig.
Bald vegetiert er nur noch in seinem Versteck vor sich hin, setzt sich eine Spritze nach der anderen und shießt im Drogenwahn wild mit seiner Waffe durch die Gegend.
Nichts scheint den Fall Ishimatsus bremsen zu können, und so geht das Drama seinem unvermeidlichen Ende entgegen.

Meinung

Miikes Remake eines alten Yakuza-Klassikers von Kinji Fukasaku geht eigene Wege.
Man muss gleich vorweg sagen das Graveyard of Honor kein typischer Miike-Film ist.
Zwar gibt es jede Menge Gewalt, aber kranke Ideen und Tabubrüche erwartet man hier vergebens.
Das ganze ist eher ein ziemlich brutaler Yakuza-Thriller.
Dennoch hat der Film seinen ganz eignen Charme.
Die schnörkellose Erzählweise ist einerseits seh passend für die Story, andereseits lässt sie das ganze teilweise aber auch etwas zäh erscheinen, und so hat der Film doch einige Längen.
Man hätte die Story durchaus etwas kompakter packen können, aber der Film bleibt trotzdem sehenswert, denn es wird nie unerträglich.
Dazwischen kommen dann auch immerwieder wirklich bewegende und meisterhafte Szenen, wie die wo Ishimatsu nur in Unterhosen auf seinem Balkon rumspringt und auf alles schießt was sich bewegt oder die von Gewalt und Dominanz geprägte Beziehung zwischen ihm und seiner Frau.
Ebenfalls positiv zu erwähnen ist der jazzige Soundtrack, der mir sehr gut gefallen hat.
Im großen und ganzen wieder ein toller Film von Miike, der aber nicht an seine anderen Werke wie Link Audition, Link Ichi, Link Visitor Q oder dem ebenfalls im Yakuza-Bereich spielenden Link Fudoh herankommt.

Screenshots

Bild 1

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Bild 3

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Bild 5

 Info
Originaltitel:Shin jingi no hakaba
Land:Japan
Jahr:2002
Regie:Takashi Miike
Medium:DVD (Rapid Eye Movies)
Lauflänge:ca. 131 Minuten
Freigabe:ungeprüft
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Optik:

 9.jpg 9/10

Effekte:

 8.jpg 8/10

Sound:

 8.jpg 8/10

Story:

 8.jpg 8/10

 Gesamt:

  8/10

Aufrufe: 8926
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-250.htm