Sex and Fury
Als Ende der 60er Anfang der 70er Jahre starke weibliche Hauptrollen immer stärker Einzug in den Film hielten, waren es im besonderen 2 Werke die repräsentativ für diese Ära standen. Zum einen Toshiya Fujitas "Lady Snowblood" und eben Norifumi Suzukis im selben Jahr entstandenes "Sex & Fury". Letzteres gilt nicht umsonst als eines der Aushängeschilder jap. Sexploitations und macht seinem Namen alle Ehre.
Während die Handlung trotz einiger Charakterverwicklungen und halbgarer Dramaversuche (Christina und Shunosuke) über eine mittelmäßige Revengestory nie hinauskommt inszeniert Suzuki sie dafür in wilder Abwechslung zwischen blutigen Kampf und schlüpfrigen Sexszenen. Während erstere zum Teil wirklich sehr gut gelungen sind, besondere Erwähnung muss hier sicherlich gleich der erste größere Fight finden, bei dem die nackte Ocho erst im Haus und dann im idyllisch verschneiten Wintergarten massig Feinde s ... (weiter)
|
|
Samurai Fiction
Samurai Fiction hört sich nach dem Titel vielleicht an wie ein weiterer Samurai Movie, aber man darf sich vom Titel nicht täuschen lassen.
Der Film spielt zwar im alten Japan und Samurais sind die Hauptdarsteller, aber der Stiel des Films geht eine ganz andere Richtung.
Roadmovie ist das Wort was im Zusammenhang mit Samurai Fiction immer wieder gebraucht wird und das trifft es denk ich auch am besten.
Schon die musikalische Untermahlung zeigt das hier andere Wege gegangen werden.
Statt japanischer Klänge hören wir Rock'n'Roll und auch die Kamera- und Schnittarbeit erinnert eher an MTV als an klassisches Samuraikino.
Die Geschichte an sich ist nicht sehr Einfallsreich und lässt sich schon eher als Genrestandart bezeichnen, aber die Umsetzung ist halt mal was erfrischend neues.
So wird der Film eigentlich auch nie langweilig beim sehen lediglich bei der ganzen Heil & Trainingsgeschichte hab ich schon mal zur Uhr gesch ... (weiter)
|