Die Familie mit dem umgekehrten Düsenantrieb
Was Sogo Ishii (Electric Dragon 80.000 V) hier praktiziert hat ist nicht nur der Krieg einer Familie, sondern der Krieg einer ganzen Kultur.
Dabei fängt alles so schön an. Das neue Haus, die zufriedene Frau, die niedliche Tochter und der Sohn, der einen neuen Freund gefunden und sein Ziel, die Uni, nicht aus den Augen verloren hat. All die Probleme der beengten und unfreundlichen Mietskaserne scheinen bewältigt zu sein. Katsuhiko hat seine Familie endlich geheilt. Doch der Frieden währt nur kurz. Mit dem Großvater kommt eine weitere Person ins Haus und wieder reicht der Platz nicht und auf einmal sind alle Symptome wieder da. Die Frau kann sich nicht beherrschen, die Tochter lebt im Idol-Wahn und der Sohn verkriecht sich in seinem Zimmer und schottet sich von der Außenwelt ab. Und dazu nun auch noch der rücksichtslose Mistkerl von Opa, der sich auch nicht scheut im Park kleinen Kindern Bälle ins Gesicht zu werfen um sich zu amüsiere ... (weiter)
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Moyashimon
Mikroben sind Böse. Keime sind schlecht.
Sie machen uns krank, verderben unser Essen oder machen dass wir stinken. Um ihnen den Gar auszumachen haben wir eine breite Palette von starken Waffen erfunden, mit denen wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Umgebung von allem mikroskopischem Leben zu befreien hoffen, um letztendlich in einer klinisch sterilen Umwelt unbesorgt unsere perfekte Reinheit zu genießen, genauso wie die attraktive junge Frau in der Werbung, die in ihrer hell strahlenden, weiß gekachelten, blitzeblank geputzten Wohnung so zufrieden und glücklich ist.
Ob sie und ihre Freundinnen wohl überdurchschnittlich viele Allergien haben?
Nun, hätte sie die gleiche Gabe wie der junge Sawaki in "Moyashimon", dann würde sie ihren Desinfektionspalast wohl nie wieder verlassen wollen, denn Sawaki kann sie sehen, all die Mikroben die überall um uns herum und auf uns drauf ihre Heimat gefunden haben, und nich ... (weiter)
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