Sukeban Boy
Wenn sich ein Film als Vorlage ausgerechnet einen Manga von Japans Vorzeige-Ecchi-Autor Go Nagai aussucht, dann dürfte der geneigte Kenner schon eine ganz gute Vorstellung davon haben was ihn da erwarten könnte, schuf dieser doch mit Werken wie "Devilman" oder "Kekko Kamen" Mangas die berüchtigt sind für ihre obskure Verbindung von Gewalt und Schmuddelerotik.
Eigentlich ja ein gut funktionierendes Rezept wird sich wohl auch Regisseur Noboru Iguchi gedacht haben und greift dann auch in seiner Adaption direkt und ohne große Umscheife in die Vollen. Mit langweiligen Nebensächlichkeiten wie einer Handlung will man sich nicht zu lang aufhalten, also steigen wir direkt ein ins Gerangel und mit Papa in die Badewanne und wenn mal nicht gerade irgendwo auf Titten und Hintern zu zoomen ist, dann gibt's auch die ein oder andere Blutfontäne oder Männer in Matrosenkostümchen.
Ähnlich debil und durchaus gewollt sinnlos sind dann auch d ... (weiter)
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Sankô to tako
Mit dem gut 15minütigem "Sankô to tako" liefert uns Animepionier Yasuji Murata, diesmal ohne Dauerpartner Aoji, für damalige Verhältnisse fast schon einen Langfilm ab.
Leider zu lang, wie mir scheint, geht der Geschichte doch bereits nach gut 10 Minuten irgendwie der Saft aus, während der Rest in einer deutlich zu langen Verfolgungsjagd erlahmt.
Dabei sind die Ansätze eigentlich ziemlich gut. Die Charakterpaarung mit den beiden vom Schatz träumenden Suffköppen und der sehr duldsamen Ehefrau birgt ja durchaus Potential. Das Sanko genauso wenig Probleme hat sich frei unter Wasser zu bewegen wie der Octopus über Wasser kann man dabei sogar erst einmal noch ganz gut verschmerzen.
Doch in dem Moment als beide auf der Südseeinsel mit ihren Klischee-Schwarzen Bewohnern (bei Disney wären die heute schon längst der Zensur zum Opfer gefallen *g*) ankommen verliert sich alles in einer sinnlosen und öden ... (weiter)
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