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Angel Beats!
Die 13 teilige (15 wenn man die beiden Specials mitzählt) Serie "Angel Beats" ist Teil eines in Japan recht erfolgreichen Media-Franchises zu dem u. a. auch mehrere Mangas und eine Light-Novel Reihe gehören, die alle parallel von einem Studio entwickelt wurden.
Das die Serie also nicht natürlich gewachsen, sondern von vorn herein am Reißbrett geplant wurde merkt man ihr finde ich auch irgendwo an. Viele Elemente kommen einem recht bekannt vor und scheinen sich vor allem daran zu orientieren was in den letzten Jahren so im Animebereich erfolgreich war.
Was, da war eine Serie mit einem herrischen Mädel und einem Jungen der ständig sarkastische Kommentare abgibt und die irgendwie mit übernatürlichen Sachen zu tun haben? - Machen wir auch!
Und eine Serie mit einer Schüler-Mädchen-Band die in einigen Folgen ihre Lieder spielt ist auch sehr beliebt? - Na da finden wir schon einen Weg sowas bei uns auch mit unterzubringen ... (weiter)
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Saya Samurai
Erfolglose Helden, äußerlich lächerlich, aber innerlich unverrückbar, die trotz allen Widrigkeiten stoisch ihrer Berufung nachgehen - ein Thema das der japanische Komiker und Regisseur Hitoshi Matsumoto gern in seinen Filmen behandelt.
Schon in seinem gefeierten Debut Dainipponjin - Der große Japaner gab er höchst selbst den tragisch-komischen Superhelden, der eigentlich längst abgewirtschaftet, einfach starr und stur seinen Aufgaben folgt.
In "Saya Samurai" beschränkt sich Matsumoto (abgesehen von einer kurzen Cameo) dieses Mal aber auf die Arbeit hinter der Kamera, bleibt seinem Motiv aber treu und beschert uns mit seinem glücklosen, in Ungnade und Ehrlosigkeit abgefallen, Krieger erneut eine auf den ersten Blick erbarmungswürdige Figur, die sich nach genauerer Betrachtung aber mehr und mehr als großer Held im Kleinen erweist.
Die Ausgangslage ist indes denkbar undankbar. Verlottert sowohl in Kleidung als ... (weiter)
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