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Moyashimon
Mikroben sind Böse. Keime sind schlecht.
Sie machen uns krank, verderben unser Essen oder machen dass wir stinken. Um ihnen den Gar auszumachen haben wir eine breite Palette von starken Waffen erfunden, mit denen wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Umgebung von allem mikroskopischem Leben zu befreien hoffen, um letztendlich in einer klinisch sterilen Umwelt unbesorgt unsere perfekte Reinheit zu genießen, genauso wie die attraktive junge Frau in der Werbung, die in ihrer hell strahlenden, weiß gekachelten, blitzeblank geputzten Wohnung so zufrieden und glücklich ist.
Ob sie und ihre Freundinnen wohl überdurchschnittlich viele Allergien haben?
Nun, hätte sie die gleiche Gabe wie der junge Sawaki in "Moyashimon", dann würde sie ihren Desinfektionspalast wohl nie wieder verlassen wollen, denn Sawaki kann sie sehen, all die Mikroben die überall um uns herum und auf uns drauf ihre Heimat gefunden haben, und nich ... (weiter)
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Umi no Mizu wa Naze Karai
Mit "Umi no Mizu wa Naze Karai" macht sich das Duo Yasuji Murata und Chuzo Aoji daran uns die Lengede zu erzählen wie das Meerwasser salzig wurde.
Ein klassische Sagengeschichte also, die mir recht gut gefällt und das in seinen Grundzügen - jemand stielt aus Eifersucht einen Wundergegenstand von einem anderen, kann diesen aber nicht richtig bedienen und erleidet infolge dessen durch ihn schaden - so oder so ähnlich Bestandteil auch vieler westlicher Sagen und Märchen ist.
Wobei hier zu der klassischen, aus dieser Situation entspringenden Moral der Geschichte eben noch die Erklärung für das Naturphänomen das salzigen Meerwassers dazu kommt und die Geschichte so gleich zwei Funktionen erfüllt.
Zudem wurde die Geschichte hier auch gelungen umgesetzt und füllt die 10 Minuten Lauflänge gut aus.
Auch optisch gibt's es einiges zu sehen. Im Grunde sind die Zeichnungen und Animationen ja einfach nur auf e ... (weiter)
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