Harbor Light Monogatari - Fashion Lala Yori
Die Achtziger Jahre bescherten dem Film so manches, unter anderem auch das Dirty-Flash-Dance-Fieber das Menschen rund um den Globus infizierte. Es ist also kaum verwunderlich das auch im Land der aufgehenden Sonne eine Zeit lang weite Sweater über hautengen Bodys mit Legwarmern zu Grundausstattung hipper Tanzmädels gehörten.
"Harbor Light Monogatari - Fashion Lala Yori" aus dem Jahre 1988 schlägt in genau diese Kerbe - Tanzen, Mode, rebellische Jugend... alles im todschicken 80s Look.
Die Geschichte beginnt dabei wie klassische Animekost, kleines Mädchen muss bei Verwandten leben und wird etwas aschenputtelmäßig behandelt, hat aber ihren großen Traum (in diesem Fall Modedesignerin) und zeigt es am Ende allen indem sie den großen Tanzwettbewerb der Stadt nicht nur mit dem schönsten Kleid, sondern auch noch den graziösesten Tanzmoves aufmischt.
Weil das aber allein scheinbar noch nicht reicht gibt's obendrauf ... (weiter)
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Only Yesterday
So formt Takahata eine wunderbare Geschichte, basierend auf eine Manga von Hotaru Okamoto und Yuko Tone, in der es nicht nur um Kindheitserinnerungen geht, sondern auch um elementare Dinge des Lebens. Um Träume und Enttäuschungen, Liebe und Geborgenheit, Unsicherheit und Zwänge. Immer wieder wechselt der Film zwischen Gegenwart und Vergangenheit und versucht eine Brück zu schlagen zwischen beidem. "Warum bin ich geworden was ich bin?", ist wohl eine der Fragen denen Taeko anhand ihrer Erinnerungen nachgeht. Dabei sind diese mal schön mal weniger. Teilweise leise, amüsante Rückblicke auf kindliches Verhalten, manchmal aber auch schmerzhafte Ereignisse und verpasste Chancen. Doch auch die machen den Menschen aus. Nichts wäre heute wie es ist, wär es damals nicht gewesen wie es war, um mal eine Musikerin zu zitieren.
Viele der Probleme sind dabei nicht mal solche die speziell nur Taeko betreffen. Oft geht es um ganz allgemeine Dinge. Der ... (weiter)
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