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Love
Nur ein Jahr nach seinem Human Zoo schlägt Yoji Kuri noch einmal in die selbe Kerbe und lässt erneut den Mann unter dem Joch der Frau leiden.
Versucht der Gatte zu Begin noch seiner Holden zu entfliehen, so sind seine Bemühungen am Ende doch nutzlos und er endet immer wieder in ihren Armen, wird von ihr an die Kette gelegt, verschluckt und wieder ausgeschieden, bis er nur noch wie ein braver Schoßhund sein "ai" (Liebe) bellen kann.
Der Mann, geboren die Hosen anzuhaben, also als Gefangener in einer emanzipierten Beziehung, gezähmt von der Frau, degradiert zum Haustier. Was im Zoo noch verschieden deutbar erschien, scheint hier nicht mehr von der Hand zu weisen.
Grafisch bleibt aber alles beim alten. Zwar gibt es etwas mehr "Hintergründe", aber der simple Zeichenstil und die einfachsten Animationen bestimmen weiterhin das Aussehen, das sich dem Zweck, der Botschaft, völlig unterzuordnen hat.
So gilt auch hier wieder einmal, ... (weiter)
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Koneko no Rakugaki
Als sich Japans Trickfilmindustrie nach dem zweiten Weltkrieg langsam wieder zu erholen begann da war es vor allem ein großes Studio dessen Filme die Kinosäle füllten, Toei Animation, und es waren eine Handvoll großartiger Animatoren die in dieser Zeit den Stil des japanischen Zeichentrickfilms maßgebend prägen sollten und einer von ihnen war Yasuji Mori.
Bereits als Illustrator von Kinderbüchern bekannt entwickelte er sich erst zu einem Meister des damals sehr beliebten, von amerikanischen Zeichentrick (vor allem Disney) inspirierten, Stils anthropomorphe, sprechende Tiere als Figuren für die Filme zu nehmen. (ein Stilmittel wie es natürlich seit Beginn des japanischen Trickfilms gern genutzt wurde)
So auch in diesem 13minütigem Kurzfilm aus dem Jahre 1957, in dem Mori in gemeinsamer Regie mit einem weiteren Anime-Pionier, Taiji Yabushita (Hakujaden), kreativ mit den Möglichkeiten von Zeichnung und Animati ... (weiter)
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