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Pom Poko
Drei Jahre vor Miyazakis Ökomärchen "Prinzessin Mononoke" widmete sich schon Regie- und Studiokollege Isao Takahata mit einem ganzen Film dem Kampf Mensch gegen Natur und zieht einen eher deprimierende Schluss.
Das Problem das er dabei in "Pom Poko" aufgreift, ist auch heute noch eines der größten mit dem sich die Menschheit konfrontiert sehen muss.
In ihrem immer schnelleren und stärkeren Wachstum bedarf sie immer mehr Raum für sich und ihre Industrien und breitet sich immer weiter in die letzten noch verbliebenen Flecken Natur aus.
Unaufhaltsam verschlingt sie Wälder und Wiesen, Sümpfe und Seen, und verwandelt sie in Nutzland.
Auf der Strecke bleiben dabei die bisherige Flora und Faune. Erstere wird zerstört und damit zweiterer ihr Lebensraum genommen.
Genau diese alltägliche Situation ist es auch, die die Marderhunde in "Pom Poko" bedroht.
Das Takahata dabei ausgerechnet die Marderhunde unte ... (weiter)
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Brother
Eine weitere Yakuza-Ballade von Kult-Regisseur Takeshi Kitano, der auch die Hauptrolle spielt.
Wie die meisten Kitano-Filme zeichnet auch dieser sich durch seine Mischung aus Gewalt und Poesie aus.
Auf Szenen von harter Gewalt folgen Szenen voller Ruhe und poetischer Bildersprache.
Auch wirkt die Gewalt nie fehl am Platz sondern passt perfekt in den Handlungsablauf.
Die Gewaltdarstellung dient der Handlung nicht nur als Selbstzweck.
Besonders gut finde ich auch hier das für Kitano irgendwie typische, tragische Ende.
Auch wenn der Film nicht an Kitanos Meisterwerk Hana Bi herankommt, so ist er wieder mal ein absolutes geniales Filmwerk, das von der ersten bis zur letzten Minute zu begeistern weiß. ... (weiter)
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