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Di Gi Charat
Da sag mal einer Werbung ist immer nur doof und langweilig. "Digital Gamers" hat bewiesen das es auch anders geht und damit auch gleich einen Bombenerfolg gelandet. Ob damals schon jemand daran gedacht hatte, dass die kurzen "Di Gi Charat" Clips so bekannt und beliebt werden würden?
Ganze 16 Fünf-Minuten-Clips, etliche Specials, einem Film und Nachfolgeproduktionen später gehört "Di Gi Charat" auf jeden Fall zu den immer noch beliebtesten Animes, auch und gerade unter westlichen Fans und zählt bei diesen heute wohl zu Recht zu den Animeklassikern. Dabei ist die Mischung aus niedlicher SD-Optik und Nonsens-Humor weder sonderlich innovativ, noch überdurchschnittlich gut umgesetzt.
Eigentlich schwankt die Serie regelrecht zwischen total genialen Momenten und total unkomischen Szenen. Für mich war es wirklich ein hin und her beim schauen. Mal ist man echt hin und weg, nur um im nächsten Moment schon wieder etwas genervt mit dem Kopf zu ... (weiter)
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Heimweg
Dank seinen beiden Filmen "Leben!" und "Not One Less" gehört Zhang Yimou für mich eh schon zu den besten Filmemachern die China in letzter Zeit zu bieten hatte und hat, und mit diesem wunderschönen Liebesdrama kann er diese Position bei mir nur noch weiter festigen.
Als Vorlage für seine Geschichte, hat Yimou sich dabei die Novelle "Remembrance" von Bao Shi ausgesucht.
Dabei beginnt der Film erst einmal ziemlich nüchtern und kühl in einem eher unfreundlichen schwarz/weiß im Winter, das die ganze Landschaft wenig einladend wirken lässt. Auch die Mutter wirkt fürs erste wenig sympathisch und ihr stures beharren auf der alten Tradition des "Heimtragens" erscheint eher als unnötige Verkomplizierung des ganzen Beerdigungsprozesses. Auch das sie ewig lang in der Kälte vor der Schule sitzt und auch unbedingt gleich noch ein Tuch für den Sarg weben muss, kommt einem eher als die Schrullen einer alten, nun einsamen und t ... (weiter)
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