Panda Kopanda: Amefuri Saakasu no Maki
Ein Jahr nach ihrem "Panda Kopanda" Film, legt dasselbe Team rund um Isao Takahata und Hayao Miyazaki dem, zu dieser Zeit, pandaverrücktem japanischen Publikum eine Fortsetzung der Geschichte vor.
War der erste Teil Storymäßig schon eher schwach und vor allem historisch interessant, so verhält es sich mit dieser Fortsetzung nicht besser.
Die Geschichte ist eindeutig auf ein sehr junges Publikum ausgelegt und schert sich dementsprechend wenig um Sinn und Kohärenz.
Interessant ist hingegen wieder Myazakis frühe Handschrift. So bedient er sich dieses mal für den Beginn der Geschichte mehr als deutlich bei dem Märchen "Goldlöckchen". (Miyazaki sollte später dafür berühmt werden, sich für seine Werke gern bei der westlichen Kinderliteratur zu bedienen)
Darüber hinaus bleibt allerdings alles beim Alten.
Auch grafisch gibt es kaum Verbesserungen. Zum einen macht sich das Alter, zum ander ... (weiter)
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Toki o kakeru shôjo
Yasutaka Tsutsui Manga "Toki wo Kakeru Shoujo" hat im Laufe der Zeit einige Filmumsetzungen erfahren, von TV-Serien und einem TV-Film, bis hin zu drei verschiedenen Kinofilmen. Der letzte erst mit viel Erfolg 2006.
Dieser Realfilm entstand hingegen schon 1983 unter Regie von Nobuhiko Obayashi, den man hierzulande wohl vor allem für seinen absolut überdrehten Horrorfilm "Hausu" kennen dürfte.
Wer deshalb jetzt allerdings eine ähnlich wahnwitzige Filmerfahrung erwartet, der sei gewarnt. "Toki wo Kakeru Shoujo" fährt doch überwiegend in ganz konventionellen Bahnen, auch wenn Obayashi sich die Extravaganz auch nicht ganz verkneifen konnte.
Und auch allen Fans des 2006er Animes sei gleich gesagt, die beiden Filme erzählen zwar grundlegend die gleiche Geschichte, sind aber eigentlich doch ganz anders.
Ging in der 2006er Umsetzung vordergründig um die Folgen von Zeitreisen und Eingriffe in die Vergangenheit, gemischt mit etwa ... (weiter)
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