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Lucky Star
In der Tradition des großen Azumanga Daioh begibt sich auch die 24teilige Serie "Lucky Star" auf die Versen einer bunt zusammen gewürfelten Gruppe von Mittelschülerinnen und zeigt episodenhafte Auszüge aus deren Alltag.
Die Gruppe ist dabei, wie üblich, aus allerlei Stereotypen sowohl der japanischen Gesellschaft, als im besonderen des Animegenres zusammengesetzt und so gibt es freilich die etwas erwachsener Figur mit großen Brüsten, die stille aber coole Außenseiterin, die besonders kindliche, usw. Einen deutlichen Schwerpunkt hat man hier allerdings auf das Otakulife eines Animefans gelegt, verkörpert durch die Figur der Konata, die nicht nur leidenschaftliche Sammlerin ist, sondern auch bevorzugt Ero-Games spielt und an einem Online-RPG hängt.
So beschreiten die Episoden also den übliche Weg der lose zusammenhängenden Szenenabfolgen die ihren Humor hier weniger aus Slapstickelementen, sondern vor allem aus ... (weiter)
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Bei Nachan
Mal wieder ein sehr schöner Manga den Mang'ARTE da gebracht haben.
Die Geschichte ist sehr kurz aber dennoch äußerst Inhaltsreich. Ein Mann der ausgestoßen von der Gesellschaft in und vom Müll der andere lebt und seine Tochter lieber auf seine Sammeltouren mitnimmt anstatt sie auf die Schule zu schicken erscheint ja erst mal nicht grad als Sympathieträger. Allerdings wecken seine Worte dann doch zumindest Verständnis und ein zustimmendes Nicken beim Leser, und spätestens nach seinem Tod und der Reaktion des Umfeldes auf selbigen empfindet man dann doch Sympathie mit dem Sonderling.
"Alle werfen weg, Papa sammelt ein. Wie kann eine Welt die Müll produziert unser Haus als Müllhaufen bezeichnen?", fragt sich Natsuki nach dem Tod ihres Vaters und man gibt ihr spontan recht. Am Ende scheint sie sich dann selbst in ein Abbild ihres Vaters zu verwandeln und man fragt sich ob das denn wirklich gut ist.
Und all das gepackt ... (weiter)
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