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Push
Mit nur einem "Push" bekommt der einsame Reisende in Osamu Tezukas 4minütigem Kurzfilm fast alles was er braucht. Neue Klamotten, eine neue Frisur, ja sogar ein neues Auto und Haustiere. Nur für eines findet der verzweifelte Mann bei seinem Streifzug über den total zerstörten Planeten leider keinen passenden Automat, für eine neue Erde.
Schließlich wendet er sich an Gott, aber auch der kann ihm nur die Auskunft erteilen das es leider keine neue Erde mehr gibt, die Menschheit hat einfach einmal zu oft den falschen Knopf gedrückt.
Welcher das ist wird auch schnell klar, bedenkt man das "Push" bereits 1987 entstand, als der kalte Krieg noch nicht vorbei war. Die Kraterlandschaft der zerstörten Erde erzählt dann den Rest.
Doch nur weil die akute Bedrohung eines nuklearen Weltkrieges in den letzten Jahren gegenüber neuen Schreckgespenstern wie dem Klimawandel eher in den Hintergrund gerückt ist, hat "Push" keinesfa ... (weiter)
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Kobayashi
Die Story dieser kleinen Kurzgeschichte klingt so auf den ersten Blick nicht gerade besonders spannend, ja sogar fast langweilig, und ziemlich unspektakulär für Manganverhältnisse, doch nachdem ich erst mal angefangen hatte zu lesen hat sie es dennoch geschafft mich zu begeistern. Das liegt zwar weniger an der Geschichte als solche (die ist ja ein alter Hut und kam so z.B. sogar schon bei einer Detectiv Conan Folge vor) sondern viel mehr an der Atmosphäre, die sie zusammen mit den Bildern erzeugt. Auch die sind für sich genommen nicht wirklich herausragend. Die Charaktere sind eher simpel gezeichnet und auch bei den Hintergründen hat man auf unnötige Details verzichtet und in manchen Panels auch gleich auf die Hinbegründe an sich. Doch beides zusammen, Story und die Bilder, schaffen es dann doch so eine Stimmung zu vermitteln die einen richtig mit den Jungs mitfiebern lässt und einen in den Bann der Geschichte zieht. Wenn die Jungs da durch ... (weiter)
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