|
I'm a Cyborg, But That's OK
Es gibt Filme die drehen sich um Verrückte (Einer flog übers Kuckucksnest) und es gibt Filme die sind einfach verrückt (Die fabelhafte Welt der Amelie). Mischt man beides und gibt noch eine gehörige Briese stylische John Woo Gewalt dazu, dann hat man so in ungefähr einen ersten kleinen Vorgeschmack auf das was einen in Park Chan-wooks "I'm a Cyborg, But That's OK" erwartet.
Natürlich können solche Vereinfachungen dem Film des koreanischen Ausnahmetalents am Ende nicht gerecht werden, genauso wenig wie der versuch akkurat aufzuzählen was an ihm nun so toll, neu, aufregend und einfach anders und unerwartet und spannend ist.
Wer sich bereits etwas in der Filmografie Chan-wooks auskennt, der dürfet ja schon eine gewisse Ahnung davon haben wie hier immer wieder mit Erwartungen des Zuschauers gespielt wird und das man sich nicht zwangsläufig auf einer realen Ebene bewegt.
Surreale Traumsequenzen und Schwierigkeiten im Fil ... (weiter)
|
|
Pale Cocoon
Wow, "Pale Cocoon" ist wirklich eine echte Überraschung.
Die Geschichte und besonders die Athmosphäre dieses grade mal gut 20 minütigen Kurzfilms ist wirklich sehr fesselnd. Die düsteren, kalten Gänge dieser künstlich geschaffenen Welt wirken irgendwie extrem trostlos, besonders im Kontrast zu den Bildern die Ura ständig wiederherstellt. Eine düstere Vision davon, was uns eines Tages blühen könnte.
Dabei ist Ura recht hin und her gerissen zwischen der Faszination für die "Welt oben" und der sich scheinbar immer weiter durchsetzenden Meinung das es gar nicht so gut ist die Vergangenheit auszugraben, da es die Menschen nur traurig macht zu sehen was einst war. Zu dieser Gruppe scheint auch seine Freundin Rika zu gehören, die das auch einmal äußert. Allerdings kann man gerade ihr ständiges "in den Himmel starren" auch anders bewerten.
Generell lässt uns "Pale Cocoon" oftmals im unklaren, ... (weiter)
|