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Tomoe
Mit Tomoe gibt es mal wieder eine Premiere bei uns, und zwar den ersten Manga des Eidalon Verlags und der präsentiert sich rein optisch erst ein mal sehr schick. Er ist zwar etwas dünn im Vergleich zu der Konkurrenz, dafür aber schön aufgemacht und auf erstklassigem Papier gedruckt. Das verdient find eich schon ein paar lobende Worte. Allerdings wenn schon Lob, dann auch Kritik. An einigen stellen ist er leider schwer lesbar, da Sprechblasen bis weit in die Mitte reichen und man den Manga schon stark falten muss um noch alles erkenn zu können.
Aber kommen wir zum wirklich wichtigen Teil. :P
Die Geschichte des Mangas lässt sich in zwei größere Handlungsstränge teilen. Einerseits Tomoes streben nach Gleichberechtigung gegenüber ihren Brüdern die die Kriegskunst erlernen dürfen und in den Konflikt zwischen den Häusern Genji und Heishi. Ersterer ist dabei mehr für die witzigen Einlagen zuständig, w&au ... (weiter)
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Unloved
Mit seinem Film "Unloved" fährt Regisseur Kunitoshi Manda zum stillen Protest gegen einen der Eckpfeiler der japanischen Gesellschaft auf, dem unbedingten Drang nach Karriere.
Beginnend in den Schulen und Paukschulen, über die Auswahl der richtigen Uni, verbunden mit immer neuen Aufnahmetest und lernen, lernen, lernen, ist es das höchste Ziel der Eltern ihren Kinder (allzu oft um jeden Preis) den best möglichsten Berufeinstieg zu ermöglich, damit einer folgenden steilen Karriere nichts im Wege steht.
Auf diesem harten Weg sind 10 Stunden Tage für Schüler nicht die Ausnahme sonder eher Normalität in einem bedingungslosem Leistungssystem dem solch ungewöhnliche Krankheitsbilder wie das Hikikomori entspringen und in dem Selbstmord noch immer eine anerkannte Lösung für berufliches Versagen darstellt. (auch wenn sich die Situation inzwischen schon etwas gelöst hat und auch in Japan kritische Stimmen inzwischen durchau ... (weiter)
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