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Ohisama to Kaeru
Im selben Jahr wie den Kriegsfilm "Osaru no Kantai" drehte Manzo Miyashita auch diesen Kurzfilm, in dem es wieder um einen Kampf geht, der sich allerdings dieses Mal (zumindest für mich) nicht so einfach einordnen lässt.
Zudem steht hier am Ende der Kämpfe eine Versöhnung, weshalb es auch einfach nicht so den Eindruck eines Propagandawerkes vermittelt.
Allerdings sind das nur Vermutungen, denn wirklich durchschaut hab ich diese hektische 58sekündige Bilderreihe nicht. Ich könnte nicht mal sagen warum gekämpft wird oder wie es nun zur schlussendlichen Versöhnung kam. Das fehlen jeglicher Dialoge oder Erzählung, sei es selbst als stummfilmübliche Texttafeln, fehlt völlig und die Bilder sind alles andere als selbsterklärend.
Vielleicht beruht die Geschichte auch wieder auf irgendeiner alten japanischen Sage und es wäre verständlicher wenn man sie kennen würde?
Wie auch immer, ich tue es ... (weiter)
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Hero
Zhang Yimou goes "Tiger & Dragon" und "Rashomon", so könnte man "Hero" wohl kurzbündig zusammenfassen.
Oder einer der umstrittensten Regisseure des Landes vollführt den historischen Kniefall vor der Partei.
Eigentlich bekannt für opulente chinesische Dramen, die immer auf der dünnen Grenze zwischen zuviel Kritik an chinesischen Verhältnissen und genügend Linientreue wandelten, hat Zhang Yimou mit diesem Film quasi voll ins patriotische gegriffen und feiert die erhabene Mission des großen Vorsitzenden... äh, ich mein des Kaisers, alle Chinesen, auch unter großen Verlusten, zu vereinen. Natürlich zum wohl aller, denn was bedeuten schon persönliche Katastrophen, das Schicksal Einzelner, vor der großen Weltkulisse?
Nichts, das ist wohl war.
Ob man diesem Fakt aber deshalb derart heroischen huldigen muss, ist für mich eine andere Frage.
Doch erst einmal er ... (weiter)
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