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Oyoge-ya oyoge
Das es einem bei einem gerade mal 10minütigem Kurzfilm langweilig wird, das ist auch irgendwo eine Kunst die man erst einmal vollbringen muss.
Dem 1939er "Oyoge-ya oyoge" gelingt dies aber gnadenlos gut, was sicher zu einem nicht geringen Teil an der, wie zu der damaligen Zeit aber kaum anders üblich, arg flachen Geschichte liegt, hauptsächlich aber an den sehr simplen Zeichnungen und Animationen, die noch dazu wirklich ständig wiederholt werden. Und zwar nicht eine Endlosschleife als Animationen, nein es werden wirklich die immer wieder dieselben Szenen gezeigt.
So kann man mit ca. 5 Minuten Filmmaterial natürlich auch einen 10minütigen Film machen.
Da passt auch die total aufgesetzt wirkende, große Schlussmoral der Geschichte, die genau so misslungen ist wie der ganze Film an sich und die das große Problem der hohen Ansprüche und niedrigen Resultate quasi auf den Punkt bringt.
Wäre der Film nicht schon so ... (weiter)
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Hanare toride no Yonna
"Hanare Toride no Yonna" ist ein 1 Mann Projekt des, angeblich für seine guten Gesichtsanimationen bekannten, Kengo Takeuchi. Nachdem er seine Arbeit beim Final Fantasy Movie beendet hatte, kehrte er nach Japan zurück und machte sich an die Arbeit an einem eigenen 30minütigen Fantasy-Kurzfilm.
Was dabei heraus kam, ist allerdings nicht gerade all zu berauschend.
Die Geschichte ist ziemlich simpel und lässt sich im Grunde aufs klassische "Held rettet Mädchen aus Klauen von bösem Ungeheuer" reduzieren. Natürlich mit einigen Variationen. Das Ungeheuer ist hier der übervorsichtige und brutale Bruder, der die waren Bedürfnisse seiner Schwester,, für die er das alles angeblich tut, schon längst aus den Augen verloren hat.
Und auch die Rollen des Helden und des Mädchens sind etwas angereichert, um z.b. eine tragische Vergangenheit, die erst zur Festsitzsituation im abgelegenen und verfallenem Schloss geführt ... (weiter)
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