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Good Morning Althea
Story

Wir schreiben das Jahr 2400. Über 300 Jahre lang befand sich die Menschheit in einem schrecklichen Krieg mit den Crest, der sie fast vernichtete. Im letzten Moment konnten sich beide Seiten auf einen Frieden verständigen, doch das Kämpfen hat damit noch kein Ende. So genannte Automatons haben die Kontrolle über einige Kriegsschiffe der Crest übernommen und kämpfen nun selbstständig weiter.
Als ihr Schiff Tetraskelion einem Notruf nachgehen will, sehen sich auch Nikolai und Garoly als letzte Überlebende einem solchen Automaton der Typus 38 gegenüber. Gezwungener maßen müssen sich die beiden, Nikolai ist ein Mensch und Garoly halb Mensch halb Crest, zusammenraufen und den Kampf gegen die feindliche Übermacht aufnehmen. Zur Seite steht ihnen dabei die Crest Althea, die ursprünglich mit ihren Eltern auf dem Schiff gelebt hat, das der Automaton nun unter seiner Kontrolle hat.

Meinung

"Good Morning Althea" ist ein klassischer Sci-Fi-Mecha-Fight-Anime, und eben auf diesen Mecha Fights liegt dann auch das Hauptaugenmerk der gerade mal 50 Minuten Laufzeit, die etwas gering bemessen wirkt. Irgendwie hat der ganze Film so einen Touch von unfertig, oder aber Teil eines größeren Ganzen. Außer einer kleinen Texttafel zu Beginn wird einem nicht viel an Hintergrundinformationen zur Geschichte geboten und auch spätere Versuche den Charakteren durch Rückblenden mehr Profil zu verleihen wirken eher deplaziert und bieten wenig neues. So bleibt es für den Zuschauer bei den Kampfhandlungen, die zum großen Teil in Mechas absolviert werden. Für Fans dieses speziellen Genres kann das sicherlich recht unterhalten sein, mich langweilt es aber eher.
Daran dürfte zu einem nicht geringen Teil die inzwischen recht veraltet wirkenden Zeichnungen und Animationen schuld sein. Die Designs sind ganz brauchbar, die Mechas ganz OK und manche Gegner (wie die Spiders oder der Automaton) wenn auch nicht sonderlich kreativ, so doch recht wirkungsvoll. Aber leider gelingt es den Zeichner nicht das ganze kontinuierlich gut umzusetzen. Auch die Animationen sind zum großen Teil eher zweckmäßig gehalten und auf jeglichen unnötigen Aufwand wurde verzichtet. Das war schon anno 1987 eher durchschnittlich und ist inzwischen stark in die Jahre gekommen. Wenn man sich da mal den ein Jahr älteren Link "Laputa" (1986) zum Vergleich heranzieht. Althea steht da eher noch auf dem Level eines Link "Toward the Terra" (1980).
So hangelt sich das ganze also gute 50 Minuten lang von einem Kampf zum anderen, die mit viel Kabumm in Szene gesetzt werden. Kaum etwas, dass nicht mit einer gewaltigen Explosion in die ewigen Jagdgründe eingeht, und das auf einem Raumschiff. Die Charaktere bleiben trotz Bemühungen flach und die moralisch "Lebt in Frieden miteinander" Botschaft mit samt dementsprechendem Happy End lässt einen reichlich kalt.
Als kleine Erheiterung am Rande sei noch die Titelmelodie erwähnt, die mich spontan irgendwie an "Spiel mir das Lied vom Tod" erinnerte (ich glaube das Sweetwater-Theme müsste es sein) und gegenüber den sonst vorherrschenden Synthiklängen auch etwas aus dem Rahmen fällt.
Wie gesagt, für Mechafans vielleicht ein guter Film, für alle anderen eher nicht.

Screenshots

Bild 1

Bild 2

Bild 3

 Info
Originaltitel:Good Morning Althea
Lauflänge:ca. 52 Minuten
Freigabe:unbekannt
Jahr:1987
Regie:Hideki Tonokatsu
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Grafik:

 6.jpg 6/10

Sound:

 6.jpg 6/10

Story:

 5.jpg 5/10

 Gesamt:

  6/10

Aufrufe: 8208
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-496.htm