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Story
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Die Oberschule, neue, bisher unerforschte, Welten.
Auch für die beiden Freundinnen Ritsu und Mio, die gerade ihr erstes Jahr an der neuen Schule begonnen haben und nun, wie so viele andere auch, vor der Frage stehen welchem der vielen Schul-AG's sie sich anschließen sollen.
Doch die Lösung ist schnell gefunden, ist Ritsu doch, seit die Beiden ein Rock-Konzert im TV gesehen haben, von der Idee besessenen eine eigene Band zu gründen. So beleben sie kurzer Hand den seit einiger Zeit brach liegenden Unterhaltungsmusik-Club der Schule wieder und wie es der Zufall so will stolpert ihnen kurz darauf auch gleich noch ein erstes weiteres Mitglied in ihren Probenraum.
Nun, mit der Klavierspielerin Mugi an Board, sind sie also zu dritt. Fehlt immer noch ein Mitglied damit der Club offiziell von der Schule anerkannt wird.
Ist Not am Mann kann man natürlich nicht wählerisch sein, also wird kurzer Hand noch die etwas tollpatschige Yui mit ins Boot geholt, die selbst auch liebend gern in einer Band spielen würde, allerdings weder ein Instrument hat, noch eines spielen könnte.
Dafür bringt sie schier grenzenlose Leidenschaft und ein von Natur aus absolutes Gehör mit, und nach einigen gemeinsamen Anstrengungen ist auch sie bald mit einer Gitarre ausgerüstet von der sie fortan untrennbarer ist.
So entwickelt sich zwischen den vieren bald nicht nur ein harmonisches Bandgefüge, sondern auch eine tiefe Freundschaft, die durch zahllose gemeinsame Nachmittage bei Tee und Gebäck und erste Auftritte vor Publikum gestärkt wird.
Frischer Schwung kommt noch dazu in den Club, als zu Beginn des neuen Schuljahres auch ein neues Mitglied, Azusa, eintrifft, die sich noch dazu als bereits erfahrene Gitarrenspielerin herausstellt.
Etwas irritiert vom fulminanten Live-Auftritt der Truppe ist sie erst einmal ziemlich irritiert von deren laxem Clubleben und eher Schlechter Proben-Moral, findet sich (zu ihrer eigenen Verwunderung) aber recht schnell in den Rhythmus der Gruppe ein und ist schon bald deren fester Bestandteil.
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Meinung
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Wenn ein Genre in der (japanischen) Animewelt eigentlich über die letzten Jahre immer solide gelaufen ist und Garant für Hit- und Kultserien bot, dann wohl das der "Mädchencliquen in der Schule" - Comedys. Oder Slice-of-Life wie man es auch so schön nennt und wofür es bisher noch keine so recht passende deutsche Bezeichnung gibt.
Eine der erfolgreichsten derartigen Serien der letzten paar Jahre ist dabei ohne Frage "K-On!", die Geschichte von 5 Oberschülerinnen und ihrer gemeinsamen Schülerband.
Wie so ziemlich alle derartigen Serien dreht sich die Handlungen der Episoden dabei meist um alltägliche Situationen, Probleme und Erlebnisse im typischen japanischen Schülerleben. Es geht um die klassischen Schulfeste (Kulturfestival, Sportfest, usw.), gemeinsames Pauken vor den Prüfungen, Klassenfahrt und natürlich um Freundschaft und, in diesem Fall, eben auch ein bisschen um Musik.
So besuchen die Fünf gemeinsam mit ihrer Lehrerin (früher Mitglied in einer Metal-Band!) z. B. ein großes Musikfestival.
Die Charaktere sind dabei genretypisch so angelegt, dass sie eine möglichst breite Identifikationsmöglichkeit bieten. Da gibt es die eher stille und coole, die warmherzige mit Hausfrauentalent, den eher burschikosen Wildfang und die etwas naive und tollpatschige Süße, und die jüngere mit den Katzenöhrchen. Zusammen mit dem restlichen Cast, von der absolut liebenswerten jüngeren Schwester, bis zur formellen Schulsprecherin, also alles was einem so als Klischee zu japanischen Schulmädchen einfallen würde.
Dieser bunte Truppe erlebt nun also gemeinsam über drei Jahre Handlung und zwei Staffeln (Erste mit 12 Episoden + 2 Special, Zweite mit 24 Episoden + 2 Special) alle möglichen, zumeist lustigen Abenteuer, in denen eine Grippe kurz vor einem wichtigen Auftritt allerdings dann auch schon zu den dramatischen Höhepunkten gehört.
Man sieht, das Ganze bewegt sich also in recht sachten Fahrwassern und selbst innerhalb der Gruppe kommt es nicht wirklich zu echten Streitereien oder sonstigen dramatischen Momenten. Alles easy, alles gute Laune und Wohlfühlen, mit nur einer ganz kleinen Priese Drama hier und da.
Das könnte man jetzt natürlich als langweilig und irgendwie banal abtun, aber das wäre ungerecht.
"K-On!" will schließlich auch überhaupt kein großes Drama sein.
"K-On!" ist einfach, wir hatten den Begriff schon einmal, Slice-of-Life at its best. Immer mit einem (gelungenem!) humorigen Blick aufs tägliche Leben und Erleben. Voll mit Klischees, aber mit solchen die gut tun und die man gerne sieht. Dazu ein durch und durch sympathisches Figuren-Ensemble, das auch rein optisch gezielt auf moe angelegt ist. Überhaupt sind Zeichnungen und Animationen durchweg auf gutem Niveau und besonders dem Element der Musik wird gesteigerte Aufmerksamkeit zu teil, was sich vor allem in den originalgetreuen Instrumenten der Mädels wiederspiegelt. Diversen Quellen zu Folge soll der Absatz von Gitarren und Bässen der Marken Gibson und Fender mit der Ausstrahlung von K-On! In Japan merklich gestiegen sein.
Ob dafür wohl auch ein paar Yen den Besitzer gewechselt haben? Na egal, solang es dem Anime zugute kommt.
Ebenfalls wichtig bei K-On! ist natürlich der heimliche Hauptdarsteller - die Musik.
Neben den Songs der Band selbst, die wir im Verlauf der Serie allerdings nur ein paar Mal zu sehen bekommen, finden sich im restlichen Score immer wieder Anspielungen auf berühmte Melodien der Popwelt. So denkt man hier und da "ah, das klingt doch vertraut", nur damit die Melodie kurz darauf doch andere Wege geht. (vielleicht auch einfach um Lizenzkosten zu sparen?)
Bestes Beispiel ist eine immer wiederkehrende Elektromelodie, deren erste Töne mich sofort an "Popcorn" von Hot Butter denken ließen.
Und Musik ist nicht das einzige was in K-On! zitiert wird, auch so mancher andere Anime bekommt einen Cameo spendiert.
So kann ich schlussendlich eigentlich nur zusammenfassen das K-On! mal wieder eine der Serien ist, die mich einfach nur gut unterhalten haben und in der ich mich immer auf die nächste Episode gefreut habe.
Mit ihrem harmlosen aber liebenswürdigem Humor und der Liebe zur Musik die die Figuren antreibt ist sie mir einfach von Grund auf sympathisch. Tolle Unterhaltung.
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Bewertung
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Grafik:
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8/10
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Sound:
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9/10
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Story:
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8/10
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Gesamt:
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8/10 |
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Aufrufe: 8969
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-906.htm
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