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Yuru yuri
Story

Akari, Kyouko und Yui sind seit frühster Kindheit Freundinnen. Inzwischen besuchen sie zusammen die Highschool und verbringen ihre Zeit am liebsten mit ihrer Freundin Chinatsu zusammen in ihrem eigenen Schulklub, dem "Amüsierklub".
Dafür haben sie kurzerhand das leer stehende Gebäude des ehemaligen Tee-Zeremonie-Klubs gekapert, sehr zum Missfallen der stellvertretenden Leiterin des Schülerkomitees Ayano und ihrer Assistentin Chitose.
Doch die widerrechtliche Aneignung des Klubraums ist keinesfalls der einzige Grund warum es Ayano immer wieder in die Nähe der Amüsier-Club-Leiterin Kyouko zieht. Das weiß niemand besser als Chitose, der ihre dahingehenden Phantasien so manches spontane Nasenbluten einbringen.
Dumm nur das Kyouko lieber hinter Chinatsu her ist, weil die wie die Heldin ihres Lieblingsanimes aussieht, zu dem sie auch fleißig Doujins zeichnet. Chinatsu wiederum zieht es eher zur ruhigen und coolen Yui. Nur die arme Akari, an die denkt mal wieder keiner, und dabei ist sie doch die Hauptfigur der Serie!

Meinung

Man nehme einen Haufen niedlicher junger Mädchen, stecke sie an eine reine Mädchenschule, mische noch eine ordentliche Priese Humor dazu und verfeinere das Ganze mit pikanten Yuri-Einlagen und heraus kommt eine Mischung die jedem männlichen Stubenhocker-Otaku den Speichel vom Gaumen tropfen lässt. Ja "Yuru Yuri" bedient sich eines einfachen Erfolgsrezeptes.
Aber hey, ich muss gestehen - es funktioniert.
Die Serie findet die richtige Mischung zwischen angedeuteter Mädchenliebe, humorvoll aufbereitetem Schulalltag, Otaku-Parodie und Selbstironie. Dabei erfindet sie freilich keines der Räder neu. Weibliche Otakus sind inzwischen Standard im Comedy-Genre, dasselbe gilt für weibliche Hentais oder das bewusste durchbrechen der Filmgrenzen indem sich z. B. Figuren direkt an den Zuschauer wenden oder sich benehmen als wäre man am Set und die Kamera wäre abgeschaltet worden.
Aber auch wenn nichts neu ist, es ist leidlich gut gemacht und damit funktioniert "Yuru Yuri" in sich eben stimmig. Manche Elemente werden auf Dauer etwas zu sehr ausgereizt, das ständige "Brille ab und Ecchi Phantasie los" ist nach dem zehnten Mal nicht mehr so lustig, auch nicht wenn statt geblutet dann gesabbert wird. Dafür kommen immer mal ein paar neue Figuren dazu die mit neuen Macken aufwarten dürfen, was den Cast einerseits mit der Zeit etwas beliebig macht, andererseits aber bei den Gags für etwas Abwechslung sorgt.
Zudem wird auch die Freundschaft nicht vergessen und es kommt immer mal wieder zu schönen emotionalen "ist das Leben nicht toll"-Szenen, die zeigen das sich am Ende trotz aller Streitereien doch alle lieb haben.

Optisch gibt’s derweil nicht wirklich was zu meckern. Sowohl Zeichnungen als auch Animationen sind auf guten TV-Serien Niveau und die Designs sind niedlich und die Charaktere nett anzusehen. Auch hier ist dabei alles Standard, aber man kokettiert auch mit diesen Klischees und setzt zu weil besonders bei den Gesichtern als Gag verschiedene Zeichenstile ein.

So ist "Yuru Yuri" am Ende solide Comedy, die nichts wirklich außergewöhnlich gut macht, aber auch nichts wirklich schlecht. Dem ein oder anderen dürfte all das Shojo-Ai wohl zu viel sein, hier ist sie doch eher auf ein männliches Publikum zugeschnitten. Darüber hinaus erfüllt sie ihre Rolle als nicht sonderlich fordernde Zwischendurch-Unterhaltung aber ganz gut.

Screenshots

Bild 1

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Bild 6

 Info
Originaltitel:Yuru yuri
Lauflänge:ca. 25 Minuten pro Episode
Episoden:12
Jahr:2011
Regie:Masahiko Ã"ta
Online-Filmdatenbank:OFDb

 Bewertung

Grafik:

 8.jpg 8/10

Sound:

 7.jpg 7/10

Story:

 7.jpg 7/10

 Gesamt:

  7/10

Aufrufe: 6540
Review by Df3nZ187 (© by Anime-Ronin.de)
Review verlinken: http://www.anime-ronin.de/review-959.htm