In "Norakuro Gochô" lässt Yasuji Murata bereits das dritte Mal (Vorgänger: Kyôren no maki / Enshû no maki) den etwas tollpatschigen Soldaten Norakuro los.
Nachdem er bei einer drohenden Niederlage seines Vorgesetzten gegen einen Affensoldaten beherzt in den Kampf eingegriffen und den Affen besiegt hat, wurde Norakuro inzwischen sogar befördert, was aber nichts an seiner Gabe geändert hat in schwierige Situationen zu kommen.
Geändert hat sich allerdings etwas die Art des Films. Vom Humor der Vorgänger ist eher wenig übrig geblieben und statt dessen setzt man dieses mal auf nicht ganz ernst gemeinte Spionage-Action mit wilder Schießerei und Verfolgungsjagd.
Fand ich persönlich jetzt etwas öder, da es der Action auch etwas an Tempo fehlt, aber na ja. Wer die Schlusspointe verkraftet, verkraftet auch das.
Etwas abgebaut haben dafür imho die Animationen, die ich hier eine Nuance schlechter fand als in den Vorgängern, was denke ich aber auch ein bisschen an der anderen Art der Inszenierung liegt. Man könnte sie vielleicht auch als "seriöser" beschreiben.
Bei den Zeichnungen und Designs bleibt hingegen alles beim, für die damalige Zeit recht Detailarmen und einfach gehaltenem, Alten.
So muss ich sagen, dass mir die beiden Vorgänger am Ende besser gefallen haben als der dritte Teil, der aber trotzdem noch zu den besseren Werken Muratas zählt.
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