Die Lande sind vom Krieg gebeutelt.
Seit langem kämpfen die Vögel gegen die Säugetiere und der Krieg und eine Versöhnung scheint nicht in Sicht.
Nur einer scheint von der Situation zu profitieren. Die Fledermaus wandert geschickt zwischen den beiden Parteien hin und her, schlägt sich mal auf die und mal auf die Seite, je nachdem was gerade vorteilhafter erscheint.
Doch wie lang kann sie dieses doppelte Spiel am laufen halten?
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Warum fliegen Fledermäuse nur wenn es dunkel ist? - Hier kommt die Antwort.
In gut 10 Minuten erzählt der 1930er Kurzfilm "Komori" die Geschichte der opportunistischen Fledermaus, die es im Krieg versteht zwischen den Fronten zu Pendeln, der ihr Wendehalsverhalten allerdings im Frieden dann auf die eigenen Füße fällt.
Die Moral kommt dabei ganz kriegerhaft daher, die Aufrichtigkeit im Kampf ist das gute, der feige Versuch das eigene Leben zu erhalten in dem man mit beiden Seiten anbandelt wird am Ende bestraft, ganz im Sinne des Bushi-Do (besonders Gi und Yu).
In wie fern man das so als positiv oder negativ bewerten will, sei mal jedem selbst überlassen.
In der Zeit als dieser film entstand herrschte in Japan eh noch eine etwas verschärfte Mentalität.
Der Film jedenfalls ist recht kurzweilig geraten und bietet über diese simple Botschaft hinaus relativ wenig Nährwert.
Die Zeichnungen sind wieder sehr simpel und können einem Vergleich mit dem älteren "Kobu-tori" nicht standhalten, was eigentlich genauso auch auf die Animationen zutrifft.
Auch vom eigentümlichen Charme des "Tarô-san" ist hier nichts zu spüren.
"Komori" ist eher ein typischer Kurzfilm der damaligen Zeit, näher an gleichaltrigen Werken wie "Tairiki Taro" als an den beiden anderen Chuzo Aoji und Yasuji Murata Produktionen.
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