Story
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Der junge Samurai Heishiro ist gerade von einem Auftrag zurückgekehrt und schon wieder in Streit mit seinem Klan geraten.
Seinen Vater erfreut das gar nicht und er will Heishiro zu einem ordentlichen Samurai machen, doch da ereilt ihn eine Hiobsbotschaft.
Der Schwerthüter Kazamatsuri hat den Adjutanten des Shogun getötet und das Schwert gestohlen das dieser bei sich trug.
Es ist eines der wertvollsten Schwerter Japans und Heishiros Vater sollte es aufbewahren.
Sollte der Diebstahl bekannt werde, wäre das eine unvorstellbare Katastrophe für den Klan.
Der Fürst lässt deshalb schnell eine Kopie des Schwertes anfertigen um Zeit zu gewinnen und den Diebstahl zu vertuschen.
Hinter Kazamatsuri schickt er seine besten (naja) Ninjas hinterher.
Heishiro ist das aber nicht genug.
Er traut der Kompetenz der Ninjas nicht und beschließt selbst die Verfolgung Kazamatsuris aufzunehmen.
Zwei seiner Freunde schließen ihn sich bei dieser Reise an.
Als es ihnen aber endlich gelingt Kazamatsuri zu stellen verlieren sie haushoch gegen ihn.
Einer der beiden Freunde wird dabei getötet, der andere und Heishiro werden schwer verletzt.
Sie werden von einem in der Nähe lebenden alten Samurai aufgenommen und gepflegt.
Heishiro verliebt sich dabei sogar in dessen Tochter Koharu, doch er sinnt weiter auf Rache an Kazamatsuri.
Er trainiert wie besessen und macht sich anschließend, trotzt flehen von Koharu, wieder auf die Jagd nach dem Schwertdieb.
Doch als er ihn wieder zum Kampf stellen will endet alles anders als gedacht.
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Meinung
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Samurai Fiction hört sich nach dem Titel vielleicht an wie ein weiterer Samurai Movie, aber man darf sich vom Titel nicht täuschen lassen.
Der Film spielt zwar im alten Japan und Samurais sind die Hauptdarsteller, aber der Stiel des Films geht eine ganz andere Richtung.
Roadmovie ist das Wort was im Zusammenhang mit Samurai Fiction immer wieder gebraucht wird und das trifft es denk ich auch am besten.
Schon die musikalische Untermahlung zeigt das hier andere Wege gegangen werden.
Statt japanischer Klänge hören wir Rock'n'Roll und auch die Kamera- und Schnittarbeit erinnert eher an MTV als an klassisches Samuraikino.
Die Geschichte an sich ist nicht sehr Einfallsreich und lässt sich schon eher als Genrestandart bezeichnen, aber die Umsetzung ist halt mal was erfrischend neues.
So wird der Film eigentlich auch nie langweilig beim sehen lediglich bei der ganzen Heil & Trainingsgeschichte hab ich schon mal zur Uhr geschielt.
Die Schwertkämpfe sind auch ganz gut gelungen, aber zu den besten des Films werden sie auch nie gehören.
Für diesen Film reichen sie aber 100%, der Schwerpunkt soll hier schließlich nicht auf den Kämpfen liegen.
Insgesamt ist Samurai Fiction ein wirklich gelungenes Experiment das jedem Asian-Movie-Fan bestimmt gefallen kann und das man zumindest einmal gesehen haben sollte, nur um zu wissen wie ein Samurai Movie auch sein kann.
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